Vom 12. bis 14. April 2011 werden wieder über 1.000 Teilnehmer sowie gut 70 Fachaussteller aus dem In- und Ausland zu Deutschlands größtem Abfall- und Bioenergiekongress in Kassel erwartet. Zentrales Thema der Veranstaltung sind die Konsequenzen der Umsetzung der europäischen Abfallrahmenrichtlinie in nationales Recht.
(26.03.2011) Die Novellierung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes wird neue Akzente in der Abfallwirtschaft setzen. Hierbei stehen im Vordergrund: die Einführung einer Wertstofftonne und die Ausweitung der Erfassung von Bioabfällen ab dem Jahr 2015. Noch bevor Fragen der Systemführerschaft sowie der Finanzierung einer Wertstofftonne geregelt sind, wird bereits heute in verschiedenen von Städten und Landkreisen die Umsetzung in Teilgebieten oder flächendeckend in verschiedenen Systemausführungen erprobt. Hierzu werden Praxisberichte und Forschungsergebnisse präsentiert...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | März 2011 (April 2011) |
Seiten: | 1 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Michael Kern |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.