Zur Novelle der WEEE-Richtlinie (Elektroaltgeräte-Richtlinie)

Elektroaltgeräte stellen wegen der zu entsorgenden großen Menge, der Vielfalt verwendeter Schadstoffe und der davon ausgehenden ökologischen Risiken ein bedeutendes umweltpolitisches Problem dar. Auch auf europäischer Ebene wurde dies bereits in den 1990er Jahren erkannt.

Doch erst Anfang 2003 konnten nach langwierigen und zähen Erörterungen, insbesondere über die Aufteilung der Pflichten und damit der Kosten zwischen Wirtschaft und Staat, die Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronikaltgeräte (sog. WEEE-Richtlinie) und deren Schwesterregelung, die stoffbezogene Richtlinie 2002/95/EG (sog. RoHS-Richtlinie) verkündet werden. Beide Regelungen werden zurzeit überarbeitet, wobei die Novelle der WEEERichtlinie besonders streitbehaftet ist. Ziel dieses Beitrags ist es, den Diskussionsstand der laufenden Novelle der WEEE-Richtlinie anhand wesentlicher Punkte darzustellen und zu bewerten. Einleitend soll die bisherige Rechtslage nach der geltenden WEEE-Richtlinie noch einmal skizziert werden, bevor auf wesentliche Inhalte und den aktuellen Stand der Novelle eingegangen wird.



Copyright: © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH
Quelle: EurUP 01/2011 (Februar 2011)
Seiten: 6
Preis: € 32,00
Autor: Claudia Schoppen
Moritz Grunow
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.