Dezentrale Einspeisung von Zusatz- und Austauschgasen unterschiedlicher Herkunft werden die Darbietung von Erdgasprodukten zunehmend beeinflussen. Heute spielt regenerativ erzeugtes Methan, insbesondere Biogas, die dominierende Rolle.
Vor dem Handel mit Biogasen steht die Aufbereitung und Einspeisung erzeugter Mengen. Die Einspeiseanlage bildet den Netzzugang, der im Energiewirtschaftsgesetz und insbesondere der Netzzugangsverordnung detailliert geregelt wird. Zur Begrenzung des Aufwandes und der Transparenz der Abläufe zur Errichtung der Einspeiseanlage eignen sich standardisierte Anlagenkonzepte für Verteil- und Hochdrucknetze. Das von verschiedenen Netzbetreibern erprobte Konzept der E.ON Ruhrgas wird vorgestellt, Vorteile für Netzbetreiber und Gashändler diskutiert.
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF Gas Erdgas 03/2011 (Februar 2011) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 6,00 |
Autor: | Raimund Benten Dr.-Ing. Klaus Steiner Peter Uhl Dr. Walter Weißenfels |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.