Am Beispiel der Instandhaltungsstrategie
Neue Marktanforderungen und geanderte gesetzliche Rahmenbedingungen verlangen bei Energieversorgungsunternehmen punktuell einen Paradigmenwechsel. Neue, nachhaltige Konzepte und Vorgehensweisen sind erforderlich. Auch die Instandhaltung als Teil des Assetmanagements steht vor dieser Herausforderung - sie muss ihre Aufgaben kritisch hinterfragen und konsequent auf das erweiterte Zielsystem (Versorgungssicherheit, Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit) des Unternehmens ausrichten. Der damit einhergehende Kostendruck stellt Betriebsleiter wie Assetmanager vor die Frage: Wie viel der lohnintensiven Instandhaltung brauchen wir eigentlich? Das in diesem Beitrag vorgestellte strategiebasierte Instandhaltungsmanagernent ist eine Methode, mit der Instandhaltungskosten gezielt und im Einklang mit der Unternehmensstrategie reduziert werden. Die systematische Bewertung von Risiken für Anlage, Versorgungsgebiet und Unternehrnen führt zu Transparenz über die Relation von Risiko und Instandhaltungskosten und ermöglicht dadurch die Hebung erheblicher Einsparpotenziale bei gleichzeitiger Garantie der erforderlichen Versorgungssicherheit.
Copyright: | © Eigenbeiträge der Autoren |
Quelle: | Jahrgang 2009 (Dezember 2009) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr. Henning Prüß Dipl.-Ing. Herbert Diehl |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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