Die Versorgung mit Energie und Wasser ist eine der wesentlichen Herausforderungen unserer Gesellschaft in den nächsten Jahren und Jahrzehnten. Als universitäre Einrichtung stellt sich das Engler-Bunte-Institut des KIT nicht nur in der Forschung sondern auch in der Lehre und Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses dieser Herausforderung.
Daher zielt die Ausbildung zukünftiger Ingenieure am Engler-Bunte-Institut speziell darauf ab, junge Menschen mit dem nötigen wissenschaftlichen Rüstzeug für ihre zukünftige Arbeit zu versehen, ihren Blick für das Wesentliche zu schärfen und sie für die anstehenden beruflichen Herausforderungen zu begeistern. Die in diesem Artikel hauptsächlich vorgestellte Lehrveranstaltung zur Projektierung gastechnischer Anlagen fokussiert den Teilaspekt der Ausbildung am Engler-Bunte-Institut, der sich vornehmlich mit der interdisziplinären Anwendung und Vertiefung der zuvor im Studium erlernten Grundlagen beschäftigt. Für viele Studierende ist diese Lehrveranstaltung das erste Mal, dass sie gemeinsam in kleinen Teams fachübergreifend und eigenverantwortlich als Ingenieur an einer Problemlösung arbeiten und das im Verlauf des Studiums Erlernte zur Anwendung bringen.
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF Gas Erdgas 01-02/2011 (Januar 2011) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 7,00 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Rainer Reimert Dipl.-Ing. Dominic Buchholz Dr.-Ing Siegfried Bajohr |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.