Der globale Photovoltaikmarkt befindet sich weiter auf Wachstumskurs. Trotz Finanz- und Wirtschaftskrise setzte die Photovoltaikindustrie 2009 insgesamt rund 28 Milliarden Euro um und verzeichnete damit
gegenüber dem Vorjahr ein Plus von acht Prozent. Weltweit wurden laut European Photovoltaic Industry Association (EPIA) mehr als sieben Gigawatt Leistung installiert, was einem Anstieg von knapp 15 Prozent entspricht und die installierte Gesamtkapazität auf rund 23 Gigawatt erhöhte. Für dieses Jahr wird mit einem Zubau von mehr als acht Gigawatt gerechnet, für 2014 sind in einem moderaten Szenario rund
13,8 Gigawatt prognostiziert. Kontinuierlich hohes Wachstum versprechen
künftig vor allem Länder außerhalb Europas. Höhenfl ug vorerst gestoppt
Deutschland ist der mit Abstand stärkste Photovoltaikmarkt. Die installierte Gesamtkapazität liegt bei nahezu zehn Gigawatt.
Start-up-Hype war gestern, Commodity- Markt ist morgen: Die Photovoltaik entwickelt sich rasend schnell zu einem reifen Markt mit scharfem Wettbewerb und Preisdruck. Die Branche steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Angesichts
der Reduzierung der Einspeisevergütung in Deutschland sind speziell die deutschen Unternehmen gefordert, ihre Geschäftsmodelle anzupassen, Kosten zu senken und sich global auszurichten. Doch Finanzierungsprobleme, Altlasten aus den Boomjahren und die Abhängigkeit vom deutschen Markt schränken ihre Handlungsoptionen dramatisch ein. Und die führenden Player aus Asien und USA haben bereits zum Überholen angesetzt. Es ist fünf vor zwölf für die deutsche Photovoltaikindustrie. Zu diesem Ergebnis kommt die Oliver Wyman-Studie 'Quo vadis, Photovoltaik?'.
Copyright: | © FORUM Nachhaltiges Wirtschaften |
Quelle: | Heft 04-2010 (April 2010) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Jens Milnikel |
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