Italiens Abfallwirtschaft versteht sich zunehmend als Rohstofflieferant für die heimische Industrie. Deutlich wird das nicht nur an steigenden Recyclingquoten, sondern auch am Aufgebot an Technik und Know-how auf der alljährlichen Umweltschau in Rimini.
(24.11.2010) Auf der größten italienischen Umweltmesse herrscht ein eigenes Flair. Lebhaft, farbenfroh, kommunikativ. So präsentierte sich die Ecomondo wie in den letzten 14 Jahren auch in diesen ersten Novembertagen in Rimini. Über 65.100 Besucher sind zur ‚Internationalen Fachmesse für Abfall- und Energie-Recycling sowie nachhaltige Entwicklung’ an die italienische Adriaküste gereist, knapp drei Prozent mehr als im Vorjahr. Ihr Auslandsanteil liegt jedoch nach wie vor bei knapp zehn Prozent...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | November/Dezember 2010 (November 2010) |
Seiten: | 1 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Heinz-Wilhelm Simon |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.