Italiens Abfallwirtschaft versteht sich zunehmend als Rohstofflieferant für die heimische Industrie. Deutlich wird das nicht nur an steigenden Recyclingquoten, sondern auch am Aufgebot an Technik und Know-how auf der alljährlichen Umweltschau in Rimini.
(24.11.2010) Auf der größten italienischen Umweltmesse herrscht ein eigenes Flair. Lebhaft, farbenfroh, kommunikativ. So präsentierte sich die Ecomondo wie in den letzten 14 Jahren auch in diesen ersten Novembertagen in Rimini. Über 65.100 Besucher sind zur ‚Internationalen Fachmesse für Abfall- und Energie-Recycling sowie nachhaltige Entwicklung’ an die italienische Adriaküste gereist, knapp drei Prozent mehr als im Vorjahr. Ihr Auslandsanteil liegt jedoch nach wie vor bei knapp zehn Prozent...
| Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | 
| Quelle: | November/Dezember 2010 (November 2010) | 
| Seiten: | 1 | 
| Preis: | € 0,00 | 
| Autor: | Heinz-Wilhelm Simon | 
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.