Ergebnisse einer ITAD-Umfrage im Jahr 2003
Nur ein Drittel der rund 150 Mio. Tonnen jährlich anfallenden europäischen Siedlungsabfälle wird heute thermisch behandelt. Die dabei freiwerdende Energie wird als Prozessdampf, Fernwärme sowie Strom genutzt und dabei häufig – besonders energieeffizient – in so genannten Kraft-Wärme-Kopplungs-Prozessen erzeugt. Abfallverbrennungsanlagen leisten damit einen erheblichen Beitrag zur Energieversorgung und zur Schonung knapper fossiler Energieträger.
Da sich etwa die Hälfte der Abfälle aus nachwachsenden Rohstoffen wie Papier, Pappe, Holz, Naturfasern, Leder und Textilien zusammensetzt und dieser Biomasseanteil als CO2-neutral betrachtet werden kann, wird gleichzeitig ein deutlicher Beitrag zur Kohlendioxid-Entlastung erreicht. Für eine zukunftsorientierte Energieversorgung macht es also Sinn, durch thermische Behandlung möglichst aller nicht stofflich verwertbaren Siedlungsabfälle sowie durch eine höhere Energieeffizienz der Abfallverbrennungsanlagen die vorhandenen Energiepotentiale vermehrt zu nutzen und gleichzeitig die Umwelt zu entlasten.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Optimierung der Abfallverbrennung 1 (2004) (März 2004) |
Seiten: | 14 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Berndt Kriete |
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