Bei Betrachtung der Zuverlässigkeit der Dichtungselemente von Stauanlagen stellen sich die Fragen nach Leckagen, Bereichen mit eingeschränkter Wirksamkeit oder mit progressiver Schadensentwicklung. Moderne tomografische Verfahren ermöglichen eine umfassende Erkundung des Zustandes von Sohlen-, Damm- und Untergrundabdichtungen. Hydraulisch aktive Zonen im Untergrund lassen sich lokalisieren. Erkundungsaufschlüsse und Messstellen sind dann präzise zu platzieren. Sanierungsart- und -umfang können definiert werden.
Zwischen den Jahren 1926 und 2003 wurden in Deutschland 33 Pumpspeicherwerke in Betrieb genommen. Der überwiegende Teil der Anlagen ist heute älter als 50 Jahre. Ebenso wie die Maschinen- und Elektrotechnik sowie die baulichen Anlagen und Rohrleitungen altern auch die Absperrbauwerke und ihre Dichtungselemente. Diese werden in ihrem Nutzungszeitraum neben den klimatischen Einflüssen einer ständigen zyklischen Be- und Entlastung, schwankend mit dem Stauspiegel, ausgesetzt. Nachfolgend soll ein effizienter zielführender Algorithmus unter Nutzung moderner tomografischer Erkundungsverfahren vorgestellt werden, der die Überprüfung des Zustandes der Dichtungselemente und die Betrachtung von Veränderungen im Untergrund ermöglicht.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft 04 / 2010 (April 2010) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dipl.-Ing. Thomas Fröhner Dipl.-Geophys. Johannes Preuß |
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