Unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft Trinkwassertalsperren e. V. (ATT) haben sechs Talsperrenbetreiber in von der Methodik zunächst unterschiedlich orientierten Benchmarkingprojekten zwei Benchmarking-Modelle entwickelt, die nicht nur für Trinkwassertalsperren, sondern darüber hinaus auch für Talsperren mit Mehrfachnutzungen die Anwendbarkeit und Umsetzung des Benchmarkings im Talsperrenbetrieb aufzeigen.
Mit dem Beschluss 'nachhaltige Wasserwirtschaft in Deutschland" vom März 2002 hat der deutsche Bundestag ein Verfahren zum Leistungsvergleich zwischen Unternehmen der Wasserwirtschaft gefordert. Die Arbeitsgemeinschaft Trinkwassertalsperren e. V. (ATT) hat sich in der gemeinsamen Erklärung der Verbände im Jahre 2003 für ein freiwilliges Benchmarking ausgesprochen. Vor diesem Hintergrund haben sich sechs Betreiberorganisationen bundesweit unter dem Dach der ATT mit der Problematik des Benchmarkings bezogen auf den operativen Betrieb von (Trinkwasser-) Talsperren befasst. Benchmarking ist ein in der Privatwirtschaft entwickeltes und anerkanntes Instrument, um Wirtschaftlichkeitspotenziale in Unternehmen aufzudecken, zu bewerten und die Ergebnisse in Aktionen umzusetzen. Hinter dem Begriff Benchmarking verbirgt sich der kontinuierliche Vergleich von Produkten, Dienstleistungen sowie Prozessen und Methoden mit anderen Unternehmen bzw. Organisationseinheiten ([1], [2], [3]).
| Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
| Quelle: | Wasserwirtschaft 04 / 2010 (April 2010) |
| Seiten: | 3 |
| Preis: | € 10,90 |
| Autor: | Prof. Dr. Lothar Scheuer Dipl.-Ing. Herbert Polczyk |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.