Bundesregierung hat die Reduzierung der Emission treibhausrelevanter Gase in Deutschland um vierzig Prozent gegenüber 1990 bis spätestens 2020 festgelegt. Das ist ein Ziel, das sich nur durch eine nachhaltige Wirtschaft - die Einsparung von Energie, die Substitution fossiler durch regenerative Energie und einen effizienteren Energieeinsatz - erreichen lässt. Die Abfallwirtschaft kann hierbei auch zukünftig besonders beim Thema Bioabfall einen beträchtlichen Beitrag zur Erreichung der Ressourcen-, Energie- und Klimaziele leisten.
Die In den vergangenen Jahrzehnten hat sich für die deutsche Abfallwirtschaft viel verändert. Aus reinen Entsorgern wurden Experten für Recycling und Verwertung. Mit einer hervorragenden CO2-Bilanz ist die deutsche Abfallwirtschaft Vorreiter in der Umsetzung von Klimaschutzzielen. Das belegt die neue Studie Klimaschutzpotenziale der Abfallwirtschaft [1]. Die Studie untersucht die Potenziale der stofflichen und energetischen Verwertung der relevanten Abfallfraktionen. Die Ergebnisse belegen den bedeutsamen Beitrag, den die deutsche Abfallwirtschaft schon heute zur Senkung der nationalen Treibhausgasemissionen leistet. Und sie präsentiert Möglichkeiten, die Emissionen in Deutschland weiter zu senken. Vor dem Hintergrund zukünftig steigender Preise fossiler Energieträger ist nicht nur der sozio-ökologische Druck maßgeblich, sondern auch die ökonomische Beurteilung des Einsatzes von Abfallstoffen zur Energieerzeugung von immer größerer Relevanz. Die energetische Verwertung von Restabfällen in Abfallheizkraftwerken wird seit vielen Jahren praktiziert und leistet einen erheblichen Beitrag zur Ressourcenschonung.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Band 4 (2010) (September 2010) |
Seiten: | 20 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl. Ing. Thomas Rücker |
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