Mit der Wasserrahmenrichtlinie wird der Einsatz ökonomischer Instrumente und Methoden erstmals explizit im wasserwirtschaftlichen Handeln verankert. Die Richtlinie verlangt unter der Überschrift 'wirtschaftliche Analyse' Ermittlungen und Nachweise in vier Bereichen.
Im Dezember 2000 einigten sich die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) auf eine endgültige Fassung der Richtlinie zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik (RL 2000/60/EG - Wasserrahmenrichtlinie - WRRL). Umweltziele der WRRL sind ein guter Zustand der Gewässer, eine Vereinheitlichung des europäischen Gewässerschutzes und die Förderung des nachhaltigen Umgangs mit der Ressource Wasser. Eine Neuerung der EG-WRRL im Vergleich zur bisherigen europäischen Wasserschutzpolitik ist die explizite Verwendung ökonomischer Instrumente und Methoden, um einen nachhaltigen Umgang mit den Wasserressourcen zu fördern. Die ökonomischen Instrumente haben die Aufgabe, zu einem möglichst effizienten Einsatz der knappen Wasserressourcen beizutragen.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser und Abfall 04/2010 (April 2010) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dr. sc. agr. Ann Kathrin Buchs Rudolf Gade |
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