Bei der Abgasreinigung von Müllverbrennungsanlagen trägt die Kraft-Wärmekopplung durch Integration von Abgaskondensationssystemen zu einer erheblichen Verbesserung des thermischen Gesamtwirkungsgrades bei. Ein Beispiel aus Schweden zeigt die Möglichkeiten.
(01.09.2010) Steigende Primärenergiepreise und die aus der europäischen Abfallrahmenrichtlinie 2008/ 98/CE resultierenden Erfordernisse an den Anlagenwirkungsgrad von thermischen Abfallbehandlungsanlagen (MVA) geben neue Anreize, die noch im Abgas zu Verfügung stehenden Energiepotentiale nutzbar zu machen. Bei der Abgasreinigung trägt insbesondere die Kraft-Wärmekopplung durch Integration von Abgaskondensationssystemen zu einer erheblichen Verbesserung des thermischen Gesamtwirkungsgrades bei. Die Wärmenutzung wird gemäß der europäischen Abfallrahmenrichtlinie gegenüber der Verstromung bevorzugt. Allerdings benötigt die Wärmeauskopplung eine Fernwärme- Infrastruktur und unterliegt auf das Jahr bezogenen starken Bedarfsschwankungen...
| Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
| Quelle: | September 2010 (September 2010) |
| Seiten: | 2 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dipl.-Ing. Martin Baer Dipl.-Ing. Reinhard Holste |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.