Mit Rasterbegehungen und einem mehrwöchigen kontinuierlichen Monitoring der Geruchsimmissionen können Anwohnerbeschwerden zuverlässig verfiziert werden
Die Märkische Entsorgungsanlagen Betriebsgesellschaft mbH (MEAB) betreibt am Deponiestandort Schöneiche unter anderem eine Anlage zur Mechanisch-biologischen Restabfallbehandlung (MBA) mit einer Kapazität von 180.000 Megagramm pro Jahr (Mg/a). Weitere potentielle Geruchsquellen am Standort sind die Sonderabfallverbrennungsanlage, die Deponieeinbauflächen der Deponieklassen (DK) I und II, Sickerwasserbehälter und Sickerwasserreinigungsanlage, das Blockheizkraftwerk (BHKW) sowie die Entgasung der Deponie. Nachdem sich Anwohner über Geruchsbelästigung beschwerten, führte die Müller-BBM GmbH im Rahmen der behördlichen Überwachung sogenannte Geruchsimmissionsrasterbegehungen nach VDI 3940 Blatt 1 im Umfeld des Deponiestandorts durch. Parallel fanden über einen Zeitraum von fünf Wochen auch Dauerbegehungen statt. Hierzu wurden in den Immissionsgebieten der Rasterbegehung entsprechend der Geruchs-/ Windfahne der Anlage ganztägig Dauerprotokolle angefertigt.
Copyright: | © Rhombos Verlag |
Quelle: | Ausgabe 02 / 2010 (April 2010) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Bernd E. Müller Dr. re. nat. Ludger Hering |
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