Seit Jahren werden zur Reduzierung von partikelförmigen Luftverunreinigungen große Anstrengungen unternommen. Hauptquellen für Verunreinigung in der Umgebungsluft sind das wachsende Verkehrsaufkommen die Energieerzeugung aus Kohle und Biomasse und andere staubemittiernde industrielle Prozesse.
Durch den Einsatz entsprechender Filtertechnik ist die Senkung sichtbarer Grobstäube bereits im großen Maße gelungen. Mit der Reduzierung der Grobstaubanteile erhöhte sich der Anteil von Feinstäuben und damit die Aufmerksamkeit, die diesen gewidmet wird. Feinstaub, Schwebestaub oder englisch "Particulate Matte" (PM) sind feinste, lungengängige Teilchen, welche eine Zeit lang in der Luftschweben und Schritt für Schritt als Immissionen zu Boden sinken. Die gesundheitsschädigendenEffekte von Feinstaubemissionen sind bekannt und stehen nicht nur im Fokus wissenschaftlicher Untersuchungen. Sie sind auch Gegenstand zahlreicher politischer und öffentlicher Diskussionen.
Copyright: | © Texocon GbR |
Quelle: | 9. Symposium Stuttgart (November 2009) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Elke Schmalz |
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