Wenn es um die Umwelt geht, verstehen die Deutschen keinen Spaß. Als gefühlte Öko-Weltmeister beargwöhnen sie alles, was ihnen nicht grün ist. Die PET-Plastikflasche etwa hat immer noch einen zweifelhaften Ruf, auch wenn es Recyclingverfahren gibt. Mehrere davon buhlen um die Gunst der Entsorger. Teil 2 der PET-Betrachtung.
(08.08.2010) In der vergangenen Ausgabe des ENTSORGA-Magazins (Ausgabe 6, 2010) hatten wir uns ausführlich dem Thema PET, seiner Ökobilanzierung und den Möglichkeiten des Recyclings gewidmet. Chemische Verfahren könnten den hochwertigen Rohstoff mit dem unaussprechlichen Namen Polyethylenterephthalat aufwerten und sein Image aufpolieren. Doch ein Durchbruch scheint hier nicht in Sicht...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | Juli/August 2010 (Juli 2010) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Niels Boeing Martin Boeckh |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.