Die Einführung alternativer Sammelsysteme wird derzeit stark diskutiert. Gelb-in-Grau-Systeme, bei denen 'Gelber' Verpackungs- und 'Grauer' Restmüll vom Verbraucher in eine Tonne geworfen werden soll, oder die Einführung von Wertstofftonnen sind einige Beispiele für solche neuen Sammelsysteme.
Wesentliche Gründe für die Forderung nach alternativen Sammelsystemen ist dabei einerseits eine erhöhte Wertstoffschöpfung aus den Haushaltsabfällen bzw. die Vereinfachung der Abfallentsorgung für den Bürger, der derzeit in der Regel Bioabfälle, Restabfälle und Verpackungen in seinem Haushalt vorsortiert. Im Rahmen des Pilotprojektes 'Nasse und Trockene Tonne' (NTT) Kassel wird die Ablösung des derzeit im Stadtgebiet Kassel üblichen Sammelsystems aus Restabfalltonne, Biotonne und Gelben Sack durch eine vereinfachte Trennung der Abfälle im Haushalt in eine nasse und trockene Fraktion in einem repräsentativen Versuchsgebiet untersucht. Das NTT-Sammelsystem hat neben der vereinfachten Abfalltrennung in einem 2-Tonnen-System eine erhöhte Wertstoffgewinnung aus den Haushaltsabfällen zum Ziel [Schröer et al. 2007]. Eine separate Erfassung von Papier, Pappe, Kartonagen (PPK) und Glas in zentralen Behältern bleibt bestehen.
Copyright: | © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban |
Quelle: | 15. Fachtagung Thermische Abfallbehandlung (März 2010) |
Seiten: | 9 |
Preis: | € 4,50 |
Autor: | Dr.-Ing. Stephan Löhle Univ.-Prof. Dr.-Ing. Arnd I. Urban |
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