Gärreste und Grünabfälle - alternative Brennstoffe?

Nach der Prognose des Fachverbands Biogas e.V. sind ab 2009 in Deutschland ca. 4.780 Biogasanlagen mit einer installierten elektrischen Leistung von 1600 MW in Betrieb [Fachverband Biogas e.V.]. Einsatzstoffe für Biogasanlagen sind Gülle, nachwachsende Rohstoffe, Rest- oder Abfallstoffe. Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlußleistung über 500 kW verwenden als Substrate zunehmend nachwachsende Rohstoffe und weniger Gülle, wodurch die Gärreste hohe Trockensubstanzgehalte aufweisen [KTBL 2008].

1 Herkunft und Aufkommen von Gärresten und Grünabfällen
2 Aufbereitung von Gärresten und Grünabfall zu Ersatzbrennstoffen
3 Eigenschaften und Erfahrungen mit aufbereiteten Gärresten und Grünabfall
4 Empfehlungen und Vorschläge zur Rückstandsverwertung
5 Einschätzung der Eignung als Brennstoff
6 Literatur



Copyright: © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban
Quelle: 15. Fachtagung Thermische Abfallbehandlung (März 2010)
Seiten: 10
Preis: € 0,00
Autor: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Arnd I. Urban
Dipl.-Ing. Henriette Groh
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.