Dotierte Diamantmaterialien gehören wegen ihrer Stabilität und hohen Oxidationskraft zu den faszinierendsten Elektroden der angewandten Elektrochemie. In den vergangenen Jahren sind sie verstärkt auch für Wasserdesinfektionszwecke in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Wie auch bei anderen chemischen und elektrochemischen Desinfektionsverfahren müssen dabei positive Effekte der Desinfektion und eventuelle Risiken der Nebenproduktbildung miteinander verglichen werden.
Voraussagen zu Reaktionsergebnissen sind naturgemäß sehr schwierig vorzunehmen. Wesentliche Einflussfaktoren sind die vorliegende Wasserzusammensetzung, das gewählte Elektrodenpotential und die hydrodynamischen Bedingungen an der Elektrode. In ionenarmen chloridhaltigen Wässern scheint ein erhöhtes Risiko der Chlorat- und Perchloratbildung vorzuliegen. Der Beitrag stellt eigene Messergebnisse und den Erkenntnisstand zur Thematik vor. Die Erarbeitung von Zulassungsverfahren wird empfohlen.
Copyright: | © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 06/2010 (Juni 2010) |
Seiten: | 10 |
Preis: | € 10,00 |
Autor: | Professor Dr. Henry Bergmann |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.
Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.