Gas-Netzbetreiber werden zum einen durch regulatorische Erlösvorgaben bzgl. des verfügbaren Budgets für Betriebsaufwendungen in ihrem Handlungsspielraum eng begrenzt. Zum anderen ist gleichzeitig für einen sicheren und regelkonformen Gas-Netzbetrieb ein entsprechender Mitteleinsatz unumgänglich.
Kernaufgabe des Assetmanagements ist, unter Berücksichtigung dieser wechselseitigen Abhängigkeiten eine vernünftige Balance zwischen einer technisch nachhaltigen und einer betriebswirtschaftlich optimierten etzbewirtschaftung zu finden. Dies erfordert u. a. die Entwicklung einer Assetstrategie (Investition/Instandhaltung), die mit einem begrenzten Mitteleinsatz eine regelkonforme Versorgungssicherheit und -zuverlässigkeit sicherstellt. Ein wesentliches Hilfsmittel ist die dynamische Assetsimulation, mit deren Hilfe die langfristigen Auswirkungen über den gesamten Lebenszyklus der heutigen Assetstrategie aufgezeigt werden können. Nachfolgend wird die Notwendigkeit der Anwendung der dynamischen Assetsimulation zur Ableitung strategischer Handlungsrichtungen abgeleitet und um konkrete, beispielhafte Erkenntnisse ergänzt
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF Gas Erdgas 04/2010 (April 2010) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 5,00 |
Autor: | Professor Dr. rer. nat. Frank Behrendt Ferdinand Dillkötter Dr. Heiko Spitzer Dr.-Ing. Herbert Wohlfarth |
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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