Die zentrale Dosierung von Korrosionsinhibitoren zum Trinkwasser ist ein seit vielen Jahren bewährtes Verfahren, um bei korrosionschemisch ungünstigen Verhältnissen eine Beeinträchtigung der Trinkwasserqualität und metallischer Rohrwerkstoffe zu verhindern. Hierzu werden neben Phosphaten auch Silikat-Mischungen erfolgreich eingesetzt. Das neue DVGW-Arbeitsblatt W 215-2 beschreibt die Silikat-Mischungen, ihre Wirkungsweise und die Grundsätze, die bei der zentralen Dosierung zu beachten sind. Der vorliegende Beitrag gibt außerdem Informationen über neueste Forschungsergebnisse.
Alle für die Trinkwasserbehandlung zugelassenen Stoffe, so auch die Korrosionsinhibitoren, sind in einer vom Umweltbundesamt geführten Liste nach §11 TVO [1] aufgeführt. Es dürfen nur Stoffe eingesetzt werden, die in dieser Positivliste enthalten sind.Neben Vorgaben über den Verwendungszweck enthält die Liste auch Vorgaben hinsichtlich der Qualität und Einsatzmenge des jeweiligen Stoffes. Die Positivliste enthält nur Stoffe, welche beim Einsatz im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben toxikologisch und ökologisch unbedenklich sind und deren Wirksamkeit durch wissenschaftliche Untersuchungen nachgewiesen wurde.Zusätzlich müssen positive Erfahrungen aus der praktischen Anwendung der Stoffe vorliegen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 04 - 2010 (April 2010) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr. Wolfgang Hater |
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