Zur Ermittlung der Ursachen und Kontaminationsquellen bei mikrobiellen Problemen im Trinkwasser können molekularbiologische Methoden helfen, effektiv, schnell und zielorientiert ein Problem zu erkennen und im Rahmen von gezielten Sanierungsmaßnahmen zu beheben.
Vorkommnisse, die zu einer mikrobiellen Kontamination des Trinkwassers beim Transport im öffentlichen Verteilungsnetz und in der Trinkwasser-Installation (Hausinstallation) von Gebäuden führen, kommen häufig daher, dass die allgemein anerkannten Regeln der Technik nicht eingehalten wurden. Aber selbst bei ihrer Einhaltung wird in der Praxis immer wieder sporadisch oder dauerhaft das Auftreten von hygienisch relevanten Mikroorganismen wie z. B. coliformen Bakterien (Kilb et al., 2003), Pseudomonas aeruginosa (Wingender et al., 2009) und vor allen Dingen in Trinkwasser-Installationen Legionella pneumophila (Müller, 2007) im Trinkwasser berichtet. Positive hygienisch relevante Befunde im Trinkwasser sind ernstzunehmende Sachverhalte, denen durch eine Ortsbesichtigung sowie durch eine erneute, häufig erweiterte Beprobung nachgegangen werden muss. Dabei wird üblicherweise die Wasserphase des Systems mit den kulturellen Nachweisverfahren nach Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) untersucht.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 04 - 2010 (April 2010) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr. Susanne Grobe Dr. Gabriela Schaule Dr. Jost Wingender Prof. Dr. rer.nat. Hans-Curt Flemming |
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