Obwohl heute nicht mehr Stand der Technik, bestehen viele alte Warmwasserleitungen noch aus Stahl. Das Austauschen der alten Stahlrohrleitungen ist in vielen Gebäuden häufig nicht zeitnah realisierbar. Um die Probleme dennoch in den Griff zu bekommen, empfiehlt sich eine Kombination aus mechanischer Reinigung mittels Comprex-Verfahren und nachträglicher Dosierung von Korrosionsinhibitoren. Damit kann die Nutzungsdauer der Trinkwasser- Installation bis zu einem späteren Austausch entscheidend verlängert werden.
In der Trinkwasser-Installation vieler Altbauten sind verzinkte Stahlrohre eingebaut. Dies entsprach in der damaligen Bauzeit den allgemein anerkannten Regeln der Technik. Rohre und Formstücke waren in den benötigten Größen verfügbar. Fachbetriebe verarbeiteten und bauten die Bauteile dem Regelwerk entsprechend ein. Probleme traten allerdings häufig nach einer gewissen Betriebszeit vor allem in Warmwasserleitungen auf. Sichtbar waren Trübungen und rotbraune Verfärbungen des Wassers. Weitere Probleme zeigten sich, wenn sich Filter, Siebe, Armaturen oder Eckventile zusetzten und Inkrustationen den Durchfluss beeinträchtigten. Schließlich wiesen Durchbrüche auf die Dringlichkeit einer Sanierung hin.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 04 - 2010 (April 2010) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Hans-Gerd Hammann Dipl.-Ing. Dipl.-Bw. Kai Birnbaum |
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