Um den Wünschen der Kunden entgegenzukommen, werden zunehmend harte Trinkwässer zentral enthärtet. Das neue DVGW-Arbeitsblatt W 235 -1: 'Grundsätze und Verfahren' bietet einen übersichtlichen Vergleich der geeigneten Verfahren zur zentralen Enthärtung und zeigt auf, wie sie zu bewerten sind, um eine sinnvolle und nachhaltige Entscheidung zu treffen.
Zunehmend mehr Wasserversorger werden mit Anfragen der Bürger zur zentralen Enthärtung konfrontiert und der Bedarf nach einer Leitlinie für die Orientierung und Entscheidungsfindung wurde offensichtlich. Als Ergebnis der DVGW-Aktivitäten wurde im Oktober 2009 das DVGW-Arbeitsblatt W 235 'Zentrale Enthärtung von Wasser in der Trinkwasserversorgung - Teil 1: Grundsätze und Verfahren' zur Anwendung freigegeben [1]. Mit diesem Arbeitsblatt steht Wasserversorgungsunternehmen und Planern eine erste Technische Regel zum Bau von zentralen Enthärtungsanlagen zur Verfügung. Neben der Erläuterung der Verfahrensgrundlagen werden alle wesentlichen für die Entscheidungsfindung relevanten Aspekte dargestellt, vergleichend erläutert und kritisch bewertet. Fällungs- und Ionenaustauschverfahren werden derzeit noch im Detail weiter bearbeitet und sollen als DVGW-Arbeitsblätter W 235- 2 und W 235-3 erscheinen. Die Enthärtung und Entsalzung mittels Membranverfahren wird im Projektkreis Nanofiltration bearbeitet. Zur zentralen Enthärtung werden Fällungsverfahren (Schnell- und Langsamentcarbonisierung), Ionenaustauschverfahren und Membranverfahren eingesetzt.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 03 - 2010 (März 2010) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Dr. Dieter Stetter |
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