Über zwei Millionen Tonnen Treibhausgase kann die deutsche Abwasserbranche noch einsparen, wenn sie die Wärme im Schmutzwasser und den Energiegehalt der Klärgase konsequent verwertet. Ein kleiner, aber wichtiger Mosaikstein auf dem langen Weg zum 40-Prozent-Ziel der Bundesregierung.
(23.04.2010) Die erste Etappe wäre geschafft, sogar vorzeitig. 2008 wurden deutschlandweit 273 Mio. Tonnen oder 22,2 Prozent weniger Treibhausgase (THG) ausgestoßen als 1990. Das sind jetzt schon 1,2 Prozentpunkte Reduktion mehr als von der Bundesregierung im Rahmen der Kyoto-Vereinbarung für 2012 zugesagt. Ein schöner Erfolg, auch wenn er zu großen Teilen Sonderfaktoren wie dem Niedergang der ostdeutschen Industrie nach der Wiedervereinigung geschuldet ist. Auch die THG-Emissionsminderung der deutschen Abfallwirtschaft um enorme 56 Mio. Tonnen geht überwiegend auf die Schließung von Deponien infolge gesetzlicher Vorgaben zurück und ist so sicher nicht wiederholbar...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | Mai 2010 (April 2010) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Heinz-Wilhelm Simon |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Rechtliche und praktische Unsicherheiten bei der Durchführung des europäischen Klimaanpassungsrechts durch das Bundes- Klimaanpassungsgesetz (KAnG)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
In the context of the European Climate Law (EU) 2021/1119), the Governance Regulation (EU) 2018/1999 and the Nature Restoration Regulation (EU) 2024/1991, the KAnG came into force on July 1, 2024.
Transformatives Klimarecht: Raum, Zeit, Gesellschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
This article contends that climate law should be conceived as inherently transformative in a double sense. The law not only guides the necessary transformation of economy and society, but is itself undergoing transformation.
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.