Komplexe Lösungsansätze gefragt - Quecksilber-Emissionen durch Ersatzbrennstoffe

Quecksilber wird aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften in vielen Bereichen eingesetzt und kann so auch in die Entsorgungs- und Verwertungskette gelangen. In Verbrennungsanlagen wird das Quecksilber in die Gasphase überführt. Der Austrag des giftigen Schwermetalls in die Umwelt muss daher durch geeignete Abgasreinigungseinrichtungen verhindert werden.

Foto: MVV(09.04.2010) Ersatzbrennstoffe (EBS) sind in der Regel Fraktionen von Haus- oder Gewerbeabfällen, die verschiedene Trenn- und Aufbereitungsstufen durchlaufen haben. Die in diesen Stoffströmen zu erwartende Belastung mit Quecksilber ist relativ gering und stammt meist aus diffusen Quellen. Diese typischen Belastungen werden von den heute eingesetzten Rauchgasreinigungstechniken in der Regel sicher zurückgehalten...

Unternehmen, Behörden + Verbände: MVV Energiedienstleistungen GmbH Autorenhinweis: Kai Beckelmann, Sicherheits- und Umweltbeauftragter IK Korbach, MVV Energiedienstleistungen GmbH
Foto: MVV
 
 
 



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: März/April 2010 (April 2010)
Seiten: 2
Preis: € 0,00
Autor: Kai Beckelmann
Martin Boeckh
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.