Gussrohr-Innovation - Teil 2: Umstellung von klassischen auf zukunftsfähige Rohrwanddicken

Energieverbrauch, Rohstoffeinsatz und Nachhaltigkeit sind moderne Schlagworte bei der Herstellung von Rohren aus duktilem Gusseisen. Sie steht unter dem Motto 'Intelligenter und wirtschaftlicher Materialeinsatz', ohne dabei die Dauerhaftigkeit und Langlebigkeit zu vergessen. Eine bedarfsgerechte Herstellung böte hier viel Potenzial für Synergien, so SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND.

Die klassische Definition der Gussrohr-Wanddicke nach K-Klassen entstand produktionsbedingt. Heute erscheint in allen Regelwerken die Forderung, die Leistungsfähigkeit eines Bauteils zu beschreiben und es entsprechend zu kennzeichnen. Bereits 2006 ist die für Wasser- und Abwasserleitungen geltende DIN EN 14801 [1] erschienen. In Abschnitt 6 wird gefordert, dass in den europäischen Produktnormen die zulässigen Bauteilbetriebsdrücke (PFA) der Rohrleitungsteile festgelegt werden müssen. Mit der neuen DIN EN 545 [2], die im zweiten Halbjahr 2010 erscheinen wird, wird DIN EN 14801 [1] umgesetzt: Die bisherigen K-Klassen werden durch Druckklassen ersetzt.
 
Teil 3 dieses Artikels hier.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 02 - 2010 (Februar 2010)
Seiten: 6
Preis: € 4,00
Autor: Dipl.-Ing. Oskar Halter
Dipl.-Ing. Michael Mischo
 
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