Vorkommen und Herkunft von Uran in deutschen Mineral- und Trinkwässern

307 Mineral- und 476 Trinkwässer wurden auf Uran untersucht. Mineralwässer weisen zum Teil erhebliche geogen bedingte Urangehalte auf. Uran in Trinkwässern aus oberflächennahen Grundwässern kann hingegen aus mineralischen Phosphatdüngern stammen.

Uran ist ein natürliches aber chemo- und radiotoxisches Element. Die Höhe der Belastung des Menschen mit Uran bestimmt vorwiegend dessen Aufnahme über das Trinkwasser [1]. Um einen bundesweiten Überblick zu Vorkommen und Herkunft von Uran in deutschen Heil-, Mineral- und Tafelwässern (nachfolgend summarisch als Mineralwässer bezeichnet) sowie Trinkwässern zu gewinnen,wurden am seinerzeitigen Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde der ehemaligen Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL-PB), heute Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde des Julius Kühn-Instituts, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI-PB) in Braunschweig, Uran und Gehalte an weiteren 65 chemischen Elementen sowie die Radioaktivität in 307 Mineralwasser-Marken und 476 Trinkwasserproben deutscher Herkunft ausgewertet (Abb. 1). Die Mineralwasserproben stammen aus dem Zeitraum 2000 - 2007, die Trinkwasserproben aus dem Jahr 2006.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 11 - 2009 (November 2009)
Seiten: 4
Preis: € 4,00
Autor: Dr. Friedhart Knolle
Prof. Dr. Dr. habil. Dr. h.c. Ewald Schnug
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Rechtliche und praktische Unsicherheiten bei der Durchführung des europäischen Klimaanpassungsrechts durch das Bundes- Klimaanpassungsgesetz (KAnG)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
In the context of the European Climate Law (EU) 2021/1119), the Governance Regulation (EU) 2018/1999 and the Nature Restoration Regulation (EU) 2024/1991, the KAnG came into force on July 1, 2024.

Transformatives Klimarecht: Raum, Zeit, Gesellschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
This article contends that climate law should be conceived as inherently transformative in a double sense. The law not only guides the necessary transformation of economy and society, but is itself undergoing transformation.

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.