Anhand von fünf Brunnen aus dem aktuellen Instandhaltungsplan der Berliner Wasserbetriebe (BWB), alle mit unterschiedlichen Alterungseigenschaften, sollte festgestellt werden, ob und in welchem Maße durch Einsatz der Doppelkolbenkammertechnik bessere Regeneriererfolge erreichbar sind als mit dem Manschettenkammer-Verfahren. In Teil 1 werden Brunnen, Testbedingungen und Messergebnisse beschrieben.
Differenzierte Vorstellungen aus theoretischer und praktischer Sicht zu den Wirkvorgängen der brunnennahen Grundwasserströmung bei Einsatz von Intensiventsandungskammern gemäß DVGW Regel W 119 [1] waren 2006 Anlass für eine intensive Auseinandersetzung mit dieser Thematik.Mit Hilfe numerischer Modelle wurde der Zusammenhang zwischen Kammerkonstruktion, Brunnendesign, Kammerförderrate und erreichbarer Porenraumreinigung vertiefend analysiert (z. B. [2, 3, 4]). Essenzielle Ergebnisse dieser Arbeiten sind die Entwicklung einer sog. Doppelkolbenkammer als Alternative zur bekannten Manschettenkammer (MK) und ein Bemessungsverfahren [5] zur Bestimmung der erforderlichen Kammerförderrate, die in Abhängigkeit aller konstruktiven Eigenschaften von Brunnen und Entnahmekammern sowie Filterkies und anstehendem Gebirge eine optimale Porenraumreinigung gewährleisten kann. Erste erfolgreiche Tests der behaupteten höheren Leistungsfähigkeit einer Doppelkolbenkammer gegenüber einer Manschettenkammer [6] bestätigten die auf der Analyse der Strömungsvorgänge begründeten Hypothesen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 11 - 2009 (November 2009) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Peter Nillert Dipl.-Ing. Elke Wittstock |
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