Alternativen Antriebstechniken gehört die Zukunft. Weltweit wird die Forschung in Elektro-Motoren intensivier. Die Bundesrepublik soll den Anschluss nicht verpassen.
(20.11.2009) China legt einen ein Milliarden Euro schweren Fonds für technologische Innovationen im Bereich effizientere Antriebe auf und fördert den Aufbau von 10 Modellregionen mit weiteren 2 Mrd. Euro. Ebenso viele Dollar (1,35 Mrd. Euro) will die US-Regierung einsetzen, um die Entwicklung fortschrittlicher Batterie-Technologien voranzubringen. Mit rund 135 Mio. Euro unterstützt Japan die Entwicklung von Traktionsbatterien, um die Zellkosten zu halbieren.
Um in dem internationalen Wettbewerb um alternative, umweltgerechte Antriebstechnologien nicht nur mitzuhalten, sondern eine Führungsrolle zu übernehmen, hat die Bundesregierung Mitte August 2009 den Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität beschlossen. Hierzu stellt sie im Rahmen des Konjunkturpakets II 500 Mio. Euro zur Verfügung. Umgesetzt wird der Plan In drei Phasen: Bis Ende 2011 sollen eine Fülle von Pilotprojekten abgeschlossen werden.Bis 2017 geht es darum, die Markteinführung vorzubereiten. 2020 wird dann mit der Marktdurchdringung gerechnet. Dann sollen mindestens eine Million Elektro-Fahrzeuge auf deutschen Straßen fahren...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | November/Dezember 2009 (November 2009) |
Seiten: | 1 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Heinz-Wilhelm Simon |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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