Konzeptionelle und anlagentechnische Vorstellung des MBA-Konzepts der Firma HESE Umwelt GmbH mit Untersuchungsergebnissen der Abscheidegrade und Stoffstromzusammensetzungen
Die HESE Umwelt GmbH plant und errichtet MBA für Restmüllaufkommen von ca. 100.000 t/a in einer Linie im 2-schichtigen Betrieb. Durch Parallelaufstellung der Linien kann die Kapazität erhöht werden. Die MBA sind für Betreiber interessant, die über Deponien und die entsprechenden Verwertungsmöglichkeiten für die erzeugten Sekundärbrennstoffmengen (SBS) verfügen. Modular aufgebaute Anlagen werden an die Wünsche des Kunden hinsichtlich der Massestromanteile zur Deponie bzw. zur Verwertung der Sekundärbrennstoffe angepasst. Bei der Auslegung werden die Eigenschaften des Aufgabeguts und die gesetzlichen Vorschriften zu den Produkten und dem Verfahren im entsprechenden Lieferland berücksichtigt. In Deutschland sind beim Anlagenbetrieb die Anforderungen der 30. BImSchV und der AbfAblV zu erfüllen. Die Modularität betrifft Kombinationen aus der mechanischen Aufbereitung (MA) mit einem Kompostierverfahren bzw. mit einem biologischen Behandlungsverfahren aus Vergärung und Gärrestkompostierung (BA). Eingeschlossen sind das Abluft- und bei Erfordernis das Abwassermodul. Das System wird im folgenden Beitrag sowohl konzeptionell als auch anlagentechnisch vorgestellt.
| Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
| Quelle: | 15. Kasseler Abfallforum-2003 (April 2003) |
| Seiten: | 7 |
| Preis: | € 3,50 |
| Autor: | Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Koch |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
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Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.