Reformschritte zu einem Paradigmen- und Systemwechsel bei der Regenwasserbewirtschaftung

Teil 2: Reformschritte bei Begriffen, Anschluss- und Benutzungszwang,
Technischen Regeln und Honorarordnung

Das neue Wasserhaushaltsgesetz des Bundes [1] enthält in § 5 die Verpflichtung, die Leistungsfähigkeit des Wasserhaushalts zu erhalten und eine Vergrößerung und Beschleunigung des Wasserabflusses zu vermeiden. Diese Verpflichtung wird bezüglich der Regenwasserabflüsse von Siedlungs- und Verkehrsflächen bisher nicht oder nur ungenügend erfüllt. Es werden daher bundeseinheitliche Anforderungen für die künftige Regenwasserbewirtschaftung vorgeschlagen. Das Konzept der dezentralen Regenwasserbewirtschaftung kann als Stand der Technik diese Forderungen weitgehend erfüllen. Die Eigenschaften und Wirkungen dezentraler Anlagen führen zu einem grundlegenden Paradigmen- und Systemwechsel der Regenwasserbewirtschaftung. Für eine wirksame Umsetzung des Konzeptes sind jedoch weitere Reformschritte erforderlich. Sie betreffen bestimmte Begriffe in den Wassergesetzen, den Anschluss- und Benutzungszwang, technische Regeln wie das DWAArbeitsblatt A 128 und die Planungshonorierung nach HOAI.



Copyright: © Vulkan-Verlag GmbH
Quelle: GWF 11/2009 (November 2009)
Seiten: 6
Preis: € 6,00
Autor: Professor Dr.-Ing. Friedhelm Sieker
Dr.-Ing. Heiko Sieker
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.