Bisher wurde die bundesdeutsche Wirtschaft von einer positiven Grundstimmung geprägt. Jeder möchte natürlich teilhaben an diesen durchaus positiven Entwicklungen und so ist es nicht zufällig, dass aktuell auch eine Reihe von Tarifpartnern sich auf höhere Löhne und Gehälter für Beschäftigte einigen. Auch in der Abfallwirtschaft wird, wie in einer Anzahl anderer Branchen, noch die Mindestlohndiskussion geführt, und es könnte im Rahmen dieser Auseinandersetzungen auch das Image der gesamten Branche angegriffen werden.
Die gebührenfinanzierten Unternehmen dagegen nehmen kaum am Aufschwung teil, da die Märkte und Preise (Gebühren) eng gesteckt sind. Weil Expansionen gleich welcher Art praktisch ausgeschlossen sind, kann man hohen Tarif- und Kostensteigerungen oft nur mit höheren Gebühren begegnen; nachdem alle Effizienzpotenziale genutzt worden sind. Neben diesen Entwicklungen in der Republik gibt es weitere, zum Teil gegenläufige Entwicklungen, die Ausdruck einer globalisierten Welt sind. Steigende Ölpreise, steigende Rohstoffpreise, steigende Bedarfe an Rohstoffen, schwankende Finanzmärkte und eine weltweite Bankenkrise zeigen, dass die Abhängigkeiten und Interdependenzen enorm sind. Auch in der Branche der Abfallwirtschaft ist das zu spüren.
| Copyright: | © Universität Stuttgart - ISWA |
| Quelle: | Abfalltage 2008 (September 2008) |
| Seiten: | 8 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Ulrich Siechau |
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