Nach dem in der Vergangenheit Effizienzsteigerungen in der Abfallsammlung durch Erhöhung von Leistungszahlen, wie z. B. Beh./
(Fzg.*d), Mg/(Fzg.*d) oder Reduzierung der Anzahl eingesetzter Lader diskutiert und in vielen Betrieben umgesetzt wurden, steht aktuell die Sicherung des erreichten Qualitätsstandards bzw. die Verbesserung der bisherigen Qualität im Fokus. Der permanente Kostendruck in der Entsorgungswirtschaft, der fortlaufend weitere Optimierungsprozesse erfordert, steht der Beibehaltung bzw. einer Steigerung des bisherigen Qualitätsniveaus gegenüber.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach einer Sicherung der angebotenen Qualität. Bei den Bürgern haben die sukzessive steigenden Abfallgebühren eine Diskussionen ausgelöst, bei denen häufig die Frage lautet: 'Was bekomme ich eigentlich für meine Anstrengungen zur getrennten Abfallsammlung im Haushalt und die hohen Gebühren als qualitative Gegenleistung seitens der Entsorgungsunternehmen?' In der Abfallsammlung gibt es bisher kein System, welches eine transparente wie auch nachvollziehbare Bewertung der Qualität anhand verschiedener objektiver Messgrößen bietet. Solche Systeme haben sich in vielen Bereichen der Industrie, aber auch in verwandten Disziplinen, wie z. B. in der Straßenreinigung, bewährt und befinden sich vielerorts im Einsatz. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, Leistungen und Qualitäten untereinander zu vergleichen und sich entsprechend dem Best-Practice-System fortwährend zu verbessern und weiter zu entwickeln.
Copyright: | © Universität Stuttgart - ISWA |
Quelle: | Abfalltage 2008 (September 2008) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Bernhard Gallenkemper Dr.-Ing. Heinz-Josef Dornbusch Dipl- Ing. Manfred Santjer |
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