Die umweltgerechte Verwertung von Altfahrzeugen unter Sicherung wirtschaftlicher und sozialer Aspekte stellt unter globalen Wettbewerbsbedingungen eine Herausforderung nicht nur für die Verwertungsbranche sondern auch für die Automobilindustrie und ihre Zulieferer dar.
Zwar zählt das Automobil schon heute zu den Vorreitern bei der Verwertung von Altprodukten - nahezu 80 % seiner Masse finden bereits jetzt ihren Weg zurück in den Wirtschaftskreislauf - die Herausforderung für die Zukunft heißt jedoch, die vom Gesetzgeber vorgegebenen höheren Verwertungsquoten von 95 % bis zum Jahre 2015 zu erreichen. Der größte Teil, des heute noch nicht verwerteten Anteils aus Automobilen endet in den so genannten Shredder-Rückständen, dem Abfall der bisher letzten Stufe der Altfahrzeugverwertung. Gemeinsam mit der Fa. SiCon, einem kleinmittelständischen Ingenieurunternehmen, hat die Volkswagen AG ein Verfahren zur Aufbereitung eben dieser Shredder- Rückstände entwickelt. Damit wird den bisherigen Gliedern der Verwertungskette Demontagebetrieb und Shredder ein weiteres Glied nachgeschaltet, mit dem es möglich ist, diesen bislang deponierten Abfall zum größten Teil in verwertbare Fraktionen zu zerlegen. In enger Zusammenarbeit mit potentiellen Abnehmern für solche Fraktionen gelang es, das so genannte Volkswagen-SiCon-Verfahren in den letzten 6 Jahren bis zur Marktreife zu entwickeln.
Copyright: | © Universität Stuttgart - ISWA |
Quelle: | Abfalltage 2006 (Juni 2006) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Prof. Dr. Daniel Goldmann |
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