Hat die rohstoffliche Verwertung von problematischen Kunststoffen eine Zukunft?

Die WEEE (Waste electrical and electronic equipment) Richtlinie der EU trat 2002 in Kraft [1]. Die meisten Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben diese Richtlinie bereits in nationales Recht umgesetzt.

In Deutschland erfolgte diese Umsetzung mit dem Inkrafttreten des ElektroG. Diese Richtlinie setzt einen hohen Maßstab für das Recycling von Elektonikschrott. Um dieses Ziel zu erreichen ist es notwendig nicht nur die Metalle, sondern auch die Kunststoffe zu recyceln. Stand der Technik beim Recycling von Elektronikschrott ist die Verwertung im Kupferschmelzer. Einige weitere Prozesse sind ebenfalls am Markt vorhanden, aber in Hinblick auf die Metallrückgewinnung und die Kapazität ist dies die Technik mit einer der besten Ausgangssituationen. In einigen Fällen kann es aber zu einer Limitierung des Durchsatzes durch den Hochofen in Abhängigkeit des Heizwertes des Feedmaterials kommen. Um dieses prozessbedingte Limit zu umgehen und die Kapazität des Hochofens zu erhöhen wird eine Vorbehandlung des Elektronikschrotts mit Hilfe des Haloclean® - Verfahrens als mögliche Lösung vorgestellt.



Copyright: © Universität Stuttgart - ISWA
Quelle: Abfalltage 2006 (Juni 2006)
Seiten: 6
Preis: € 0,00
Autor: Prof. Dr. Andreas Hornung
Dipl.-Ing. Jochen Schöner
Prof. Dr.-Ing. Helmut Seifert
Vander Tumiatti
 
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