Verfahrensschemadarstellung der BIOPERCOLAT®-Anlage mit Behandlungskonzept der abbgehenden Massenströme
Vor dem Hintergrund einer umweltverträglichen und wirtschaftlichen Abfallbehandlung spielen die mechanisch-biologischen Verfahren eine zunehmende Rolle in der modernen Abfallwirtschaft. Die hochwertigen mechanisch-biologischen Verfahren erzielen entweder über Endrotteverfahren einen ablagerungsfähigen Restabfall oder Stabilisierungsprozesse reduzieren den Wassergehalt und ermöglichen eine anschließende Stofftrennung (Ersatzbrennstoffe, Inertstoffe etc.). Bei der Aufbereitung von gemischten Siedlungsabfällen sind in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte bei mechanischen Sortierverfahren erzielt worden. Trotz intensiver Beratung und Kontrolle privater Haushalte wird keine sortenreine Trennung und Erfassung von Wertstoffen erzielt. Die Zusammensetzung des Restabfalls hat sich unwesentlich geändert. Dadurch werden Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit der weitreichenden Sortierung in privaten Haushalten (u.a. Verpackungen, Bioabfall) kritisch hinterfragt. Gerade die moderne und privatwirtschaftlich organisierte Abfallentsorgung hat sich den ökonomischen Grundsätzen der Kostenminimierung zu stellen. Vor diesem Hintergrund stellt der Autor die Verfahrenstechnik und Aspekte der BIOPERCOLAT®- Anlage vor.
| Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
| Quelle: | 14. Kasseler Abfallforum-2002 (April 2002) |
| Seiten: | 11 |
| Preis: | € 5,50 |
| Autor: | Dr. Peter Schalk |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
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Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
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