Erschließung neuer Rohstoffpotentiale aus Abfallströmen durch Entwicklung vernetzter Verwertungsstrukturen und mehrstufiger Aufbereitungsprozesse

Rohstoffe, die im Laufe der Produktion und der Nutzung von Gütern nicht verbraucht werden, verlassen an verschiedenen Stellen den Wirtschaftskreislauf wieder als Abfälle. Je weiter die Abfallentstehung in der Produktions- und Nutzungskette von der primären Rohstoffgewinnung und -aufbereitung entfernt ist, desto größer werden die Unterschiede in Aufbau und Anfall beispielsweise für Metalle gegenüber Erzen und ihren Lagerstätten. Eine effiziente Erschließung neuer Rohstoffpotentiale aus komplexen Abfallströmen setzt, insbesondere wenn diese auch noch räumlich und zeitlich verteilt anfallen, die Entwicklung vernetzter Verwertungsstrukturen und mehrstufiger Aufbereitungsprozesse voraus.

1. Abfall-Kategorien und -mengen, Verwertungsquoten und Potentiale
2. Voraussetzungen für eine effiziente Rückführung von Sekundärrohstoffen in den Markt
3. Vernetzte Verwertungsstrukturen und mehrstufige Aufbereitungsprozesse
4. Stoffeigenschaften, Separationsmöglichkeiten und Verwertungsoptionen
5. Potentiale mehrstufiger und vernetzter Absatzkanäle
6. Zusammenfassung
7. Quellen



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Recycling und Rohstoffe 2 (2009) (September 2009)
Seiten: 18
Preis: € 0,00
Autor: Prof. Dr. Daniel Goldmann
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.