Die Verwendung von Kunststoffen als Verpackungsmaterialien im Lebensmittelbereich ist nicht unumstritten. Dem Vorteil, dass die Qualität fast aller Produkte mit Verpackung lange Zeit nahezu unverändert hoch bleibt, stellen Kritiker die Gefahren des ungewollten Übergangs gesundheitsschädigender Substanzen aus dem Kunststoff in die Lebensmittel gegenüber. Das folgende Papier fasst den Stand der wissenschaftlichen Kenntnisse zu diesem Thema zusammen.
Im Lebensmittelsektor wird eine Vielzahl von Kunststoffen eingesetzt. Die am häufigsten verwendeten Stoffgruppen sind Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol und Hart-PVC. Sie machen etwa 80 % der Kunststoffe aus, die in Form von Folien, aber auch Hohlkörpern, Blistern und anderen Verpackungsformen für die Lebensmittelverpackung verwendet werden. Damit Kunststoffe hierfür eingesetzt werden dürfen, müssen sie einer Reihe von Anforderungen genügen, welche in der Bedarfsgegenständeverordnung festgelegt sind. Abschnitt A enthält Monomere und sonstige Ausgangsstoffe, die für die Herstellung von Lebensmittelbedarfsgegenständen aus Kunststoff zugelassen sind und gibt ggf. Beschränkungen hinsichtlich spezifischer Migrationswerte an. Abschnitt B enthält alle Stoffe, die nur vorläufig aufgenommen sind. Auf eine Aufnahme der Liste in dieses Papier wurde verzichtet, da in Kürze eine Änderungsrichtlinie erscheinen wird, mit der die Monomerlisten ergänzt und geändert werden.
Den vollständigen Artikel können Sie beim LfU herunterladen: www.lfu.bayern.de
| Copyright: | © Bayerisches Landesamt für Umwelt |
| Quelle: | Publikationen (Juli 2009) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Umweltwissen LFU-Bayern |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.