Kalk & Co. - moderne Additive zur Rauchgasreinigung

Seit den 1980er Jahren ist die Deutsche Kalkindustrie auf dem Umweltsektor aktiv. Walhalla Kalk begann bereits 1977. Die chronologische Entwicklung des Bereiches Umwelt zeigt Bild 1. Gesetzesvorschriften sowie strengere Auflagen der Betreiber bewirkten eine stetige Weiterentwicklung unserer Produkte. Tabelle 1 zeigt die derzeit gültigen Grenzwerte nach der 17. BImSchV sowie einen Sonderfall für genehmigte Grenzwerte.

Für die Abgasreinigung stellen Kalkprodukte ein sehr universelles Absorbens dar. Mit der stetigen Verschärfung gesetzlicher Vorschriften und den Bedürfnissen von Anlagenbetreibern wurden Kalkprodukte modifiziert und den jeweiligen Voraussetzungen angepasst. Als wirtschaftlichster Einsatz von Kalkprodukten hat sich die konditionierte Trockensorption bewährt. Außer den gängigen Adsorbentien für die Abreinigung von Dioxinen/Furanen und Quecksilber, wie Aktivkohle und Herdofenkoks, haben sich die von Walhalla Kalk entwickelten Tonmineralgemische mit Aktivkohle etabliert. Durch die Nichtbrennbarkeit dieser Materialien hat sich hinsichtlich Lagerund Dosiertechnik der Anlagenbau vereinfacht. Mehrere Anlagenvarianten der konditionierten Trockensorption bieten die sichere Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte für alle Brennstoffe und unterstützen die Betriebssicherheit und Wirtschaftlichkeit dieser einfach aufgebauten Rauchgasreinigungstechnik.



Copyright: © OTH Amberg-Weiden
Quelle: 5. Fachtagung Verfahren & Werkstoffe für die Energietechnik (Juni 2009)
Seiten: 15
Preis: € 7,50
Autor: Dipl.-Ing. Frank Hernitschek
 
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