Im Zusammenhang mit der Emissionsberichterstattung Deutschlands zur Klimarahmenkonvention und dem Kyoto-Protokoll hatte das Umweltbun-desamt (UBA) eine Studie zur quantitativen Einschätzung klimarelevanter Emissionen aus der biologischen Abfallbehandlung in Auftrag gegeben.
Aus den Ergebnissen der Studie ergibt sich, dass die Emissionen der Kompostierung deutlich niedriger sind als bislang angenommen (Abbil-dung 1). Und: Bezogen auf die Summe emittierter CO2-Äquivalente in Deutschland beträgt der Beitrag aus der getrennten Sammlung und Ver-wertung von Bioabfällen nur 0,05 %. Die Höhe der Emissionen wird allerdings - entgegen der allgemeinen An-nahme - nicht so sehr von bautechnischen Unterschieden bestimmt. Ent-scheidend sind vielmehr die Art und Zusammensetzung der Ausgangs-stoffe sowie eine gute fachliche Praxis der Betriebsführung. Hohe Emissi-onen resultieren meist aus Defiziten im Betrieb.
Die Studie geht davon aus, dass in Deutsch-land derzeit rund 8,6 Mio. t Bio- und Grünab-fälle getrennt gesam-melt und verwertet werden. Die Behand-lung erfolgt überwie-gend in Kompostierungsanlagen.
Copyright: | © Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V. |
Quelle: | Ausgabe 01 / 2009 (Juni 2009) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr. Bertram Kehres |
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