In Hinblick auf die durch Bevölkerungswachstum und Erschöpfung der Lagerstätten bedingte Verknappung und Verteuerung von Rohstoffen ist es sinnvoll, zukunftsfähige Modelle der Restabfallbehandlung zu erarbeiten, um eine resourcenschonende, umweltgerechte Abfallwirtschaft zu gewährleisten.
Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über die Verfügbarkeit und den Verbrauch verschiedener Rohstoffe (Energierohstoffe und metallische bzw. nichtmetallische Rohstoffe) weltweit. Zudem zeigt er, wie durch das Recycling von Materialien, CO2-Emissionen eingespart werden können und so neben der Ressourcenschonung auch positive Effekte für das Klima zu erzielen sind. Die heutigen Methoden der Restabfallbehandlung (thermisch und mechanisch-biologisch) werden bezüglich ihrer Eignung für eine zukünftige Abfallwirtschaft unter nachhaltigen Gesichtspunkten bewertet. Der Beitrag schließt mit Handlungsempfehlungen für den künftigen Umgang mit Restabfällen.
| Copyright: | © Wasteconsult International |
| Quelle: | 3. Internationale Tagung MBA und Sortieranlagen (Mai 2009) |
| Seiten: | 12 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr.-Ing. Matthias Kühle-Weidemeier |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.