Das Umweltbakterium Pseudomonas aeruginosa zählt zu den wichtigsten opportunistischen Krankheitserregern, welche über ein Vermehrungspotenzial in technischen Wassersystemen verfügen. Die Autoren geben hier in Übereinkunft mit dem DVGW-Gemeinsamen Technischen Komitee Wassergüte und dem DVGW-Projektkreis Mikrobiologie einen Überblick über das Vorkommen und die Eigenschaften von P. aeruginosa. Berichte aus der Literatur sowie eine DVGW-interne Umfrage des DVGW-Projektkreises Mikrobiologie unter Wasserversorgungsunternehmen zeigen, dass P. aeruginosa in Trinkwasserverteilungssystemen - wenn überhaupt - nur sporadisch auftritt, eine erhöhte Häufigkeit jedoch in neuverlegten Rohrleitungen und in Trinkwasser-Installationen zu finden ist. Einmal etabliert ist P. aeruginosa oft nur mit langwierigen und aufwändigen Maßnahmen zu eliminieren. Die Minimierung des Risikos einer Kontamination mit P. aeruginosa erfolgt durch die Vermeidung von Fehlern bei Planung, Installation, Inbetriebnahme und Betrieb von Trinkwassersystemen unter Beachtung der allgemein anerkannten Regeln der Technik.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 03 - 2009 (Mai 2009) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr. Jost Wingender Dr. Ing Beate Hambsch Dr. Steffen Schneider |
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