In der Europäischen Union haben die Gesetzgeber für hohe Umweltstandards gesorgt. Im Bereich der Abfallbehandlung können diese hohen Anforderungen nur mit einer qualifizierten Technologie erreicht werden. Eine Möglichkeit der Abfallbehandlung stellt die MBA-Technologie dar.
Hierbei haben sich die innovativen Verfahren MBA, MBS und MPS etabliert. Mittels dieser Verfahren werden in Deutschland insgesamt ca. 25 % der Siedlungsabfälle vorbehandelt. Die MBA-Technologie basiert auf einer stoffstromspezifischen Abfallbehandlung. Dies bedeutet, dass bei der Auswahl und Festlegung von Behandlungsschritten für Siedlungsabfälle deren stoffliche Eigenschaften maßgebend sind. In diesem Beitrag werden der aktuelle Stand der MBA-Technologie in Deutschland sowie deren Perspektiven aufgezeigt.
| Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
| Quelle: | 21. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum - 2009 (April 2009) |
| Seiten: | 16 |
| Preis: | € 8,00 |
| Autor: | Thomas Grundmann Dipl.-Ing. Michael Balhar |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.