Discussions about national and European climate policies are increasingly facing a major obstacle: how can climate policy be advanced without detrimental effects for (national or global) social distributive justice and how can this 'socially compatible climate policy†be reconciled with competitiveness concerns in a liberalized global market, particularly in the case of European climate policy if it starts to serve as a model for global climate policy? And how can this lead to a stringent, effective, and fair global climate protection regime for the period beyond 2012 ('Kyoto IIâ€)?
This article proposes a basic architecture for the future transnational climate policy beyond the Kyoto Protocol ('Copenhagen Protocolâ€), but also assesses the possibilities for an extended pioneering role of the European Union - secured by complementary border adjustments - in the context of the ongoing EU and global climate policy debates. In addition, the two most-discussed obstacles to an effective climate policy are examined in detail: (national or global) social distributive justice and competitiveness. Moreover, the paper gives a normative justification for the global formula 'one human - one emission rightâ€, and outlines possible enforcing instruments for its global and European implementation. Particularly for evolving integration under a democratized WTO, this approach tries to offer the crucial step towards global justice.
| Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH |
| Quelle: | Issue 1/2009 (April 2009) |
| Seiten: | 12 |
| Preis: | € 41,65 |
| Autor: | Prof. Dr. Felix Ekardt Antonia von Hövel |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.