Das Metallrecycling boomt dank der Abwrackprämie. Deutsche Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen frohlocken, auch wenn Kritiker nur von einem Strohfeuer warnen. Doch endlich scheinen sich die Investitionen der Branche zu lohnen. Von dem Boom profitiert auch der Klimaschutz.
(18.04.2009) Derzeit gibt es sieben große Automobilhersteller, 1149 Demontagebetriebe, 37 Schredderanlagen und einzelne Post-Schredder-Anlagen, die sich in Deutschland als 'Wirtschaftsbeteiligte' um die Umsetzung der Altfahrzeugrücknahme, -demontage und -verwertung kümmern. In den letzten Jahren wurden allein etwa 100 Mio. Euro in Schreddertechnik und Post-Schredderverfahren investiert, um die ständig steigenden Anforderungen des Umweltrechts zu erfüllen...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | April 2009 (April 2009) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr. Dipl.-Chem. Beate Kummer |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.