Hochwasserlehrpfad Elbe in der Dresdner Innenstadt

Das extreme Hochwasser vom August 2002 hat in weiten Teilen Sachsens zu massiven Zerstörungen geführt, die bis heute nicht vollständig beseitigt werden konnten. Neben dem Wiederaufbau wurden zahlreiche Maßnahmen ergriffen, die einen besseren Schutz vor zukünftigen Hochwasserereignissen gewährleisten sollen. Vieles ist geschehen seit der Elbeflut 2002, aber absoluten Schutz vor Hochwasser wird es auch in Zukunft nicht geben. Das Verständnis für die Problematik Hochwasserschutz sollte den Betroffenen ständig vermittelt werden, da gerade das verantwortungsvolle Handeln in den Risikogebieten ein wichtiger Baustein bei der Hochwasservorsorge ist [1].

Im August 2008 wurde in Dresden ein Hochwasserlehrpfad der Öffentlichkeit übergeben, der über zentrale Aspekte der Hochwasserproblematik informiert. Er soll die Ereignisse des Hochwassers 2002 in Erinnerung rufen und zum kontinuierlichen Engagement der Bürger bei der Hochwasservorsorge aufrufen. Der Lehrpfad wurde im Auftrag des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie / Landeshochwasserzentrum mit Unterstützung durch das Umweltamt der Landeshauptstadt Dresden realisiert und im Rahmen des INTERREG-III-B-Projektes MOSES von der Europäischen Union gefördert.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft 01 / 2009 (März 2009)
Seiten: 4
Preis: € 10,90
Autor: Dr. Karsten Grunewald
Dipl.-Geogr. Christiana Weber
Dipl.-Geogr. Ute Klose
Dipl.-Geogr. Matthias Grafe
Dipl.-Hydrol. Anke Goerigk
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.

Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.