Die Martin Trockenentschlackung mit integrierter Klassierung ermöglicht eine effektivere Metallrückgewinnung aus den Verbrennungsrückständen
Der trockene Austrag von Schlacken aus der Abfallverbrennung gewinnt im Zusammenhang mit der Rückgewinnung von Rohstoffen aus den Verbrennungsrückständen an Bedeutung. Insbesondere in der Schweiz, aber auch in zahlreichen anderen Ländern, hat sich in den vergangenen zwei Jahren ein reges Interesse an diesem Verfahren entwickelt. Dieser Beitrag stellt die Martin Trockenentschlackung mit integrierter Klassierung vor und zeigt die Vorteile des trockenen Schlakkeaustrages für den Betreiber auf. Es wird dargestellt, dass der Austrag von klassierter, trockener Schlacke einerseits in wirtschaftlicher Hinsicht interessant ist, nämlich durch effektivere Metallabscheidung, Maximierung der Einnahmen aus der Metallrückgewinnung sowie Reduzierung der Entsorgungskosten durch Gewichtsreduzierung und geringere Transportkosten. Andererseits ergeben sich Vorteile aufgrund der besseren Qualität der trocken ausgetragenen Schlacke sowie einer leichteren Handhabung bei der nachfolgenden Behandlung, Aufbereitung und Verwertung. Die eingesetzte einfache und robuste Technik beruht auf allgemein bekannten verfahrenstechnischen Trennungs- und Transportvorgängen und nutzt die Vorteile eines fraktionierten Schlackeaustrages. Dafür werden der Martin Stößel-Entschlacker in unveränderter Bauart, ein neu entwickelter und patentierter Windsichter und ein Zyklon eingesetzt.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | Recycling (Februar 2009) |
| Seiten: | 5 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dipl.-Ing. Johannes J. E. Martin Dipl.-Ing. Michael Busch Dipl.-Ing. (FH) Eva-Christine Langhein Dipl.-Ing. Dragutin Brebric |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.