Stoffliche Verwertung künstlicher Mineralfaserabfälle

Künstliche Mineralfaserabfälle sind aufgrund ihrer gesundheitlichen Eigenschaften und ihrer geringen Lagerungsdichte als Deponiebaustoff ungeeignet. Von der Woolrec. GmbH und der Professur für Abfall- und Ressourcenmanagement wurde daher ein stoffliches und europaweit patentiertes Verwertungsverfahren entwickelt, das sicher stellt, dass die Abfälle schadlos und nutzbringend in der Ziegelindustrie eingesetzt werden können.

Die stoffliche Verwertung künstlicher Mineralfaserabfälle über das Verfahren Woolit® entspricht den Zielen des KrwAbfG. Im Vergleich zur Ablagerung, die wie gezeigt werden konnte, immer schwerer umweltverträglich durchzuführen ist, werden beim Verfahren der Woolrec. GmbH die Faserabfälle umweltgerecht und Nutzen bringend schadlos gemacht. Es stellt demnach ein Verfahren zum nachhaltigen Ressourcenschutz dar, das bislang von Bund und Land mit mehreren Preisen bedacht worden ist.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: Depotech 2008 (November 2008)
Seiten: 4
Preis: € 2,00
Autor: Prof. Dr. habil. Stefan A. Gäth
 
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