In der Vergangenheit sind prozessbedingte Reststoffe der Sekundärmetallurgie großteils einer Deponie zugeführt worden. Aufgrund gegenwärtiger Umweltauflagen bedarf es einer Aufbereitung der anfallende Krätze und Salzschlacke. Um die dabei entstehenden Kosten zu minimieren, wird eine möglichst lückenlose wirtschaftliche Verwertung dieser Rückstände angestrebt. Im Rahmen dieser Arbeit wird die Aufbereitung und Weiterverwendung der Salzschlacke erläutert; auf die Krätzeaufbereitung wird hier hingegen nicht eingegangen.
Salzschlacke ist ein prozessbedingter Reststoff der Sekundäraluminiumproduktion, die im Zuge der Schmelzarbeit anfällt. Besonders aufgrund strenger Umweltauflagen und des enthaltenen Wertpotenzials, ist der Salzschlackenaufbereitung große Bedeutung zuzuordnen. In der vorliegenden Arbeit wird die Aufbereitung mittels Löse-Kristallisations- Verfahren beschrieben. Der daraus resultierende hochoxidhaltige Rückstand ist aufgrund hoher Anteile an Chloriden, Fluoriden und Almet, nur bedingt wiederverwertbar. Um diese unerwünschten Begleitelemente bestmöglich zu minimieren, wird ein Kalzinierungsverfahren angewandt. Daraus resultierende Ergebnisse werden ausführlich beschrieben und abschließend geeignete Weiterverwendungsmöglichkeiten dieser Rückstände diskutiert.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | Depotech 2008 (November 2008) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 3,00 |
Autor: | Bernd Prillhofer Prof.Dipl.-Ing. Dr. Helmut Antrekowitsch Ramona Prillhofer |
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